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Wissen und Intelligenz sind wichtig, aber nicht alles im Leben.

Die Geschichte der zwei Fische

Wissen und Intelligenz sind wichtig, aber nicht alles im Leben.

Die Geschichte von zwei Fischen, die meinten clever zu sein.

Es war einmal ein Teich, in dem zwei clevere Fische namens Satabuddhi und Sahasrabuddhi lebten. Sie waren sehr klug und hatten einen Frosch namens Ekabuddhi als Freund. Eines Tages hörten sie zufällig, wie Fischer planten, am nächsten Tag den Teich zu besuchen, um Fische zu fangen. Obwohl der Frosch vorschlug, zu fliehen, entschieden sich die Fische, aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Wissens in dem Gewässer zu bleiben und sich zu schützen.

Der Frosch entschied sich jedoch, mit seiner Frau einen anderen Teich zu suchen. Am nächsten Tag kamen die Fischer, breiteten ihre Netze aus und fingen viele Wassertiere, einschließlich der klugen Fische. Trotz ihrer Versuche, den Netzen zu entkommen, wurden sie gefangen und getötet.

Am Ende blieb nur der kluge Frosch Ekabuddhi im klaren Wasser seines Teiches zurück, der die Tragödie seiner Freunde beobachtet hatte.

In der philosophischen Lehre der indischen Mythologie lässt sich diese Geschichte als eine Metapher für das menschliche Streben nach Wissen und Weisheit betrachten. Satabuddhi und Sahasrabuddhi symbolisieren das Streben nach Wissen, während Ekabuddhi für bescheidenen Verstand steht.

Die Geschichte zeigt, dass Halbwissen und Theorie allein nicht ausreicht, um Hindernissen im Leben zu begegnen. Halbwissen kann gefährlich sein. Trotz ihrer Klugheit wurden auch Satabuddhi und Sahasrabuddhi von den Fischern gefangen und getötet. Der Frosch Ekabuddhi, obwohl weniger klug, fand eine Lösung, indem er rechtzeitig das Weite suchte und überlebte. Er folgte seiner Intuition und seinem Instinkt.

In der heutigen Zeit könnten wir das Résumé dieser Geschichte so sehen, dass Wissen und Intelligenz wichtig sind, aber nicht alles im Leben.

Bescheidenheit, Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren, sind ebenso bedeutsam. Es geht darum, das Gelernte sinnvoll einzusetzen und demütig zu bleiben, während man sich den Herausforderungen des Lebens stellt. Klugheit ohne Demut und Weisheit kann zu Selbstüberschätzung führen, während ein bescheidener Geist in der Lage ist, sich den Gegebenheiten anzupassen und kluge Entscheidungen zu treffen.

Es ist also ein Gleichgewicht zwischen Wissen und Weisheit anzustreben, um erfolgreich durch das Leben zu navigieren.

©️ Joachim Nusch

Aus meinem Buch „Teatime und Curry „.

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